Der Andalusische Garten

Im Frühjahr 2024 erfolgte eine weitere Förderzusage der Würzburger Umwelt- und Naturstiftung. Der Andalusische Garten setzt sich zum Ziel, Besucherinnen und Besuchern zu zeigen, dass im Mittelalter Städte wie zum Beispiel Toledo und Cordoba Zentren des wissenschaftlichen Austausches in Europa gewesen sind, wo Muslime, Christen und Juden zusammenkamen um Wissen, das u.a. auf die römische und griechische Antike fußte, auszutauschen. Die erwähnten Aprikosen, Pfirsiche, Granatäpfel und andere für die Region typische Pflanzen mehr, entführen in den Südwesten Europas. Die symmetrische Anlage des Gartens erinnert an maurische Gärten, wie zum Beispiel in Granada. 

Die Fördergelder ermöglichen den Bau eines filigranen Gartentores durch Swen Michalzik und dessen Schülerinnen und Schülern an der örtlichen Mittelschule. Dieses erinnert wie der durch den Bildhauer Sascha Fidyka in Rothenfelser Sandstein gehauene Brunnenstein an maurische Architektur. Die achteckige Form ist sowohl im Islam, dem Judentum und dem Christentum von zentraler Bedeutung. Zahlreiche christliche Taufkirchen, zum Beispiel, sind im Oktogon errichtet.